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Virtual Reality - Wohin geht die Reise?

 

Das Wort, oder auch Unwort, des Jahres 2014 in der Gaming-Welt dürfte bei vielen "Virtual Reality" sein. Immer mehr Hersteller setzen auf die neue Technologie, doch was bedeutet dies für unsere Spiele, oder sogar für unser tägliches Leben?

 

Virtual Reality ist noch sehr jung und lässt deshalb noch viele Wege offen, wie sich die Zukunft der neuen Technologie entwickeln wird. Dabei kommen selbstverständlich auch einige Fragen auf, die wir teilweise bereits beantworten können, teils allerdings die Antworten noch in den Sternen stehen.

 

Was ist VR überhaupt?

Virtual Reality ist eine neue Art der Darstellungsweise von Multimedia-Inhalten, die es - besonders im Gaming-Bereich - ermöglichen soll interaktiver mit Raum und Software umzugehen. Bereits in wenigen Jahren sollen die ersten VR-unterstützenden Spiele auf den Markt kommen - Ubisoft ist bereits mitten in der Optimierung einiger Klassiker auf die VR-Brille Oculus Rift.

Zwar ist es noch viel zu früh, um sagen zu können, ob eine einfache Brille bald den klassischen Monitor ablösen wird, dennoch wäre es eine gute Alternative. Es muss ja nicht unbedingt bei einer fetten Oculus Rift-Brille bleiben, die wir uns vor unserem 2.000€-Rechner auf den Kopf schnallen, die Brillen werden kleiner und handlicher werden.

 

Und die Zukunft...?

Doch bleiben wir erst einmal in der nahen Zukunft: Was man sicher sagen kann, ist, dass VR-Brillen das Spielerlebnis maßgeblich verändern (und verbessern) werden. Insbesondere bei Horror-Titeln dürfen wir dann richtig in das Spiel eintauchen und unseren Körper bewegen, als sei es Realität, statt vor einem Bildschirm zu sitzen und mit der Maus herumzuklicken. Auch in Shootern würde dies ganz neue Möglichkeiten eröffnen, genau wie in Sport-Spielen. 

Müssen wir bald also gar nicht mehr raus gehen, um mit Freunden eine Runde Fußball zu spielen? Denn immerhin könnten wir diese ganze VR-Geschichte auch in FIFA oder PES integrieren und in unser Wohnzimmer holen - nur ohne Ball und ohne Fahrtkosten, um auf den Bolzplatz zu gelangen. Wie wir sehen, wäre dies eine gute Möglichkeit Sport zu treiben, doch wäre selbst das noch sehr weit von der Wirklichkeit entfernt. Ein guter Zeitvertreib wäre es dennoch.

Allerdings können wir nicht unseren Sport einfach ins Wohnzimmer holen, denn alleine die Umstände wären ganz anders, ein Ballgefühl könnte man damit auch nicht wirklich entwickeln - um beim Fußball zu bleiben - und gessellschaftlich würde diese Art von Sport erst einmal schwer nach Anerkennung ringen müssen. Sport und Gaming bleibt also auch hier erst einmal getrennt voneinander.

 

 

Und die fernere Zukunft?

Falls sich Virtual Reality tatsächlich im Gaming-Markt integieren sollte, wird des nicht mehr lange dauern, bis VR-Brillen von normalen Brillen nicht zu unterscheiden sind. Ein perfektes Beispiel ist die Google Glasses, die zwar nicht wirklich ausreichend Rechenleistung hat, um Spiele darstellen zu können, aber eben sehr gut für den Alltag geeignet ist. 

Doch woher soll die Rechenleistung kommen, um ein Battlefield auf Ultra-Grafikeinstellungen in der Pause auf der Arbeit zu spielen? Ganz einfach, das Stichwort ist hier Cloudgaming. 

Auch diese Technologie war bereits öfter in den Medien und wird momentan parallel zu VR, dennoch unabhängig, entwickelt. Bereits heute zeigt uns Nvidia wie leicht es ist Spiele auf andere Endgeräte zu streamen. Diese Hürde könnten wir also recht leicht nehmen.

 

Soziale Kompetenzsteigerung oder totaler Humbuk?

Dass VR ein wirtschaftlicher Erfolg wird gilt bei vielen bereits als sicher. Doch was macht es mit unserem sozialen Umfeld? 

In naher Zukunft wird es nicht sonderlich viele Änderungen zum heutigen Bildschirm-Zocken geben, doch bei einer eben beschriebenen weiten Verbreitung als Unterhaltung für zwischendurch müssten wir uns damit auseinandersetzen.

Zwar ist bewiesen, dass Spiele die soziale Kompetenz steigern können, dies aber keinsfalls zwangsläufig tun. Hier gäbe es also auch wieder solche und solche: Die einen treffen hier ihren Freund fürs Leben, während die anderen sich dadurch nur abschotten und drohen in eine Sucht zu verfallen - die altbekannten Probleme wären wieder da.

Genau kann es bisher also noch niemand sagen und alles andere wären reine Spekulationen in Richtungen, die wir vordefinieren würden, da es diese nicht einmal gibt - immerhin steht der Release der VR-Brillen noch bevor.

 

Die ultimative Smartphone-Ablöse

Würde Oculus Rift oder Sony's Morpheus-Projekt einschlagen wie eine Bombe, würde höchstwahrscheinlich auch die Entwicklung und Optimierung des Cloudgamings vorangetrieben werden. Der bequeme Gamer möchte immerhin auch überall spielen können, egal wann, egal wo. 

All diese Szenarien erinnern stark an die Google Glasses. Wahrscheinlich werden sich diese Brillen früher oder später in die Richtung Multimedia-Brille entwicklen und in ferner Zukunft möglicherweise sogar Smartphones ihres Dienstes entheben.

 

Abwarten und Tee trinken...

Zugegeben, niemand kann in diesem Moment sicher sagen wo sich die Reise der VR-Brillen hin verirren wird. Es ist noch nicht einmal sicher, ob der erhoffte Erfolg der Brillen überhaupt zu tragen kommt.

Die vorangegangenen Szenarien waren natürlich nur Spekulationen, doch wirklich unwahrscheinlich sind diese nicht. Unser technsicher Stand erlaubt es uns diese Szenarien darzustellen, ob es wirklich so kommen wird ist und bleibt vorerst ungewiss.

 

 

25.05.2015

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