
Interview mit SOMA-Entwickler
SOMA, das neue Horrorspiel von Frictional Games, ist gerade in der Mache und sorgt bereits jetzt für ordentlich Aufsehen, nicht zuletzt aufgrund der erfolgreichen Amnesia-Spiele. Der englischsprachigen Seite Gamingbolt hatte nun die Gelegenheit mit Creative Director Thomas Grip ein wenig über SOMA zu quatschen.
Bevor wir mit lauter guten und neuen Informationen starten gibt es eine schlechte Nachricht für alle Xbox One Zocker, denn SOMA wird nur für den PC und die PS4 erscheinen. Warum man sich bei Frictional Games so entschieden hat bzw. so entscheiden musste hat Thomas Grip ausführlich beschrieben: Man hat nicht genügend Mitarbeiter um eine Xbox One Fassung zu entwickeln und da die PlayStation 4 aus Sicht der Entwickler eine bessere Entwicklungsumgebung darstellt, wolle man es (vorerst) exklusiv für PC und PS4 entwickeln.
SOMA sei ein Sci-Fi-Survival-Horror-Abenteuer und kein typisches Horrorspiel. Der Spieler trifft im Spiel zwar, wie in jedem Horrorschinken, Monster an und kann Räume erkunden, jedoch wolle man den Spieler förmlich in das Spiel hineinziehen. Dies soll durch die Konfrontation des Spielers mit deiner Identität im Spiel geschehen, dabei lege man viel Wert auf Psychologie.
Die Kreaturen, die in der Welt von SOMA herumschwirren werden, müssen nicht unbedingt Gegner sein, so Grip. Es gebe unglaublich viele Typen von Kreaturen, die alle auf unterschiedliche Art und Weise reagieren. Während man die eine Kreatur mit Geräuschen auf sich aufmerksam macht, macht man eine andere wiederum mit Blickkontakt auf sich aufmerksam.

Das neue Horrorspielchen von Frictional Games ist bereits seit 2010 in Entwicklung, die sei angeblich damit begründet, dass eine neue Engine für das Spiel programmiert worden sei, zudem habe man sehr lange gebraucht überhaupt die Welt so zu erstellen wie sie nun im Spiel ist, auch die Themenfindung habe viel Zeit gekostet, so Grip.
Auf die Frage, ob man mit SOMA, ähnlich wie mit Amnesia The Dark Descent, das Horrorgenre umwälzen möchte, entgegnete Grip mit einem Ja. Jedoch wolle man in eine andere Richtung gehen, als mit Amnesia, es soll mehr in Richtung Psychologie und Spieltiefe gehen.
Während die Story hinter Amnesia hauptsächlich mit Texten und Audiologbüchern, die man einsammeln musste, erzählt wurde, solle dies nun nicht mehr so geschehen. Es werde zwar weiterhin diese Logbücher
geben, jedoch soll die Story haupsächlich durch das Spielen erzählt werden, somit verzichte man auch auf Cut-Scenes.
SOMA wird zudem in der First Person Sicht gespielt werden, diese Entscheidung sei so gefallen, da die Amtosphäre nur in der First Person Sicht so intensiv ist, wie sie sein soll.
Die HPL Engine i.e. 3.0 wird viele neue Dinge und optische Verbesserungen mit sich bringen, dehalb peile man auf der PS4 eine Bildrate von 30 FPS bei einer Auflösung von 1080p an. Zudem wolle man so viel Leistung der GPU nutzen, um möglichst viel aus dem Spiel herausholen zu können.
Das Erscheinungsdatum steht noch immer in den Sterne, jedoch werde SOMA auf jeden Fall im Jahr 2015 veröffentlicht, vermutlich Mitte oder Ende des Jahres.
Dies war ein erster Eindruck zum neuen Survival-Horrorspiel von Frictional Games. Wie findet ihr das Spiel bisher und werdet ihr es euch kaufen?
Quelle: | 06.01.2015