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Welchen PC benötigt man? - Tipps für deinen Gaming-PC

 

Zu Zeiten des Gamings und des fortwährenden Fortschritts bleiben auch die Ganzer nicht verschont und müssen sich nach einer gewissen Zeit Gedanken über den nächsten Rechner machen. Intergane hat ein paar Tipps für euch!

 

Grundsätzlich ist der PC in verschiedene Bauelemente unterteilt: Das Mainboard, der Prozessor, die Grafikkarte, RAM, Festplatte und Netzteil. Gegebenenfalls lassen sich noch Kühlelemente und Soundkarten einbauen, jedoch ist dies nicht von Nöten und kostet oft viel Geld, Geld das viele nicht haben für den PC.

Deshalb lassen wir diese hier erst einmal außer Acht.

Widmen wir uns zuerst den drei wichtigsten Komponenten des Rechners: Mainboard, Prozessor und Grafikkarte.

Bei Mainboard muss man nicht unbedingt mehr als 150€ ausgeben, es gibt sogar Mainboards unter 60€. Wer jedoch übertakten möchte, sollte zu einem Oberklassemainboard wie dem MSI Z97 MPower Max AC greifen. Der Z97 Chipsatz und das übersichtliche UEFI lassen Übertaktungen zu, allerdings muss man tief in den Geldbeutel fassen, denn unter 210€ bekommt das gute Stück nicht.

Doch 200€ sind nicht nötig für ein gutes Mainboard, welches ein Trier Begleiter im Gamingalltag ist. Ein ASUS Maximus VII Maxim für ca. 120€ verrichtet ebenso seinen Dienst tadellos. Dieses Mainboard basiert auf einem 1150-Sockel und eignet sich perfekt für Intel-Prozessoren, zudem liefert dieses Mainboard eine stabile und zufriedenstellende Leistung.

Das Asrock B85M DGS leifert die wichtigsten Komponenten und eine zufriedenstellende Leistung für unter 60€. Wer also nicht allzu viel Geld in der Tasche hat kann ohne Sorgen zu diesem Mainboard greifen. 

Quelle: pcauthority.com.au | Das ASUS Maximum VII Ranger Mainboard

Große Auswahl beim Prozessor?

Eigentlich gibt es im Bereich der Prozessoren nur zwei Hersteller, die in Frage kommen: Intel und AMD, wobei Intel mittlerweile eine Vormachtstellung inne hat.

Für das Gaming an sich ist der Prozessor nicht allzu wichtig , jedoch setzen viele Spiele mittlerweile einen starken Vier-Kern-Prozessor voraus. Hier empfiehlt sich seitens Intel der Intel Core i5 4590 oder der i5 4460. Letzterer ist preiswerter und liefert eine gute Performance bei 3,5 GHz Taktung. Der Intel Cire i5 4670 kann hingegen mit bis zu 3,4 GHz takten und ist etwas schneller als sein kleinerer Bruder. AMD hat gegen die i5 Familie ihre AMD FX Prozessoren entgegen zu setzen. Gegen den hier angeführten i5 4590  versucht AMD mit dem FX 6350 zu kontern, dieser ist dem Intel Konkurrent jedoch leicht unterlegen, kostet dafür allerdings weniger Geld. Dem Intel Core i5 4670 hat AMD nur den FX 8350 entgegen zu setzen, dieser Konkurrenzversuch wirkt fast verzweifelt, denn Intel zieht hier eindeutig davon.

 

 

Jedoch war das noch nicht alles, was Intel in Sachen High End zu bieten hat. Hier fehlt noch die gesamte i7 Familie, jedoch ist ein i7 Prozessor für Gaming nicht von Nöten, erst für Videobearbeitung ist ein i7 lohnenswert. Dennoch bekommt ihr auch ein paar Modelle, die attraktiv für Gaming scheinen:

- Intel Core i7 4770

- Intel Core i7 4790

- Intel Core i7 4771

Abschließend lässt sich zu den Prozessoren sagen, dass Intel zwar AMD gegenüber deutlich die Nase vorn hat, man jedoch aktuell auch mit einem AMD Prozessor durchaus problemlos spielen kann. 

Quelle: us.hardware.info | Ein Intel Core i7 der 4. Generation

Das Herzstück des Gaming-PCs: Die Grafikkarte

Für einen Gamer die wichtigste Komponente im PC: Die Grafikkarte alias der Pixelbeschleuniger. Auch hier hat man nur zwei Chiphersteller, die in Frage kommen und sich schon seit jeher einen großen Konkurrenzkampf mit Preisschlachten liefern und wieder ist AMD dabei. Ob auch hier AMD unterliegt?

Der andere Hersteller kommt aus Kalifornien und hört auf den Namen Nvidia. Nvidia hat es momentan nicht leicht, denn die Konsolengrafikeinheiten kommen alle samt von AMD, deshalb muss Nvidia im PC-Bereich nun überzeugen und das gelingt ihnen auch sehr gut. Da der Hardwaremarkt ein sich unfassbar schnell verändernder Markt ist, kann es auch hier passieren, dass dieser Artikel in wenigen Wochen nicht mehr aktuell ist.

Der kalifornische Chiphersteller Nvidia hat im September letzten Jahres ihre neuen Karten mit der neuen Maxwell-Architektur veröffentlicht, diese ist extrem energiesparend und bringt trotzdem viel Leistung mit sich. Für Gamer, die keine Kompromisse eingehen möchten sollten daher zu einer Nvidia GeForce GTX 980 oder zu einer GTX 970 greifen. Letztere kostet etwa 350€, während das Flaggschiff mit etwa 550€ zu Buche schlägt. Doch gerade bei den Grafikkarten sollte man zu einer Karte eines sogenannten Boardpartners greifen, denn diese sind meist nochmals höher getaktet, leiser und schneller. Zudem bringen sie meist eine eigene Kühllösung mit sich. Gute Boardpartner von Nvidia sind Zotac, Gigabyte, MSI, Palit und Gainward. Jedoch sollte man nach Möglichkeit zu einer Karte von Gigabyte oder MSI greifen, da diese bisher die wenigsten Probleme machten.

Kommen wir zum Konkurrenten AMD, der den Sieg über die Prozessoren bei Intel lassen musste. Doch auch bei den Grafikkarten sieht es für AMD nicht besser aus, auch wenn die roten Bolliden hier nicht ganz so weit abgeschlagen im Feld liegen. Wer mit einer AMD Karte fahren möchte und die Grafikeinstellungen bis zum Maximum hochschrauben will, der greift am besten zu einer Radeon R9 290 oder zu einer R9 290X. Preislich liegen die beiden Modelle bei etwa 240€-350€. Eigentlich ein Schnäppchen, denn AMD musste ordentlich auf die Preisbremse treten, nachdem Nvidia die Maxwell-Karten releast hat. Zwar machen diese Karten keine Konkurrenz zu Nvidias Flaggschiffen, jedoch ist man mit diesen beiden Karten für aktuelle und für die meisten kommenden Games gewappnet. Wer nicht allzu viel in die Grafikkarte investieren möchte und auch ab und zu Abstriche bei der Grafik verträgt, der wird mit einer R9 280X voll auf seine Kosten kommen. Seitens Nvidia empfiehlt sich hier eine GTX 960, wobei diese erst in den nächsten Wochen kommen wird. Die Spezifikationen sind bereits geleakt und gelten als recht sicher. Aus der älteren Kepler-Reihe von Nvidia reicht eine GeForce GTX 780 oder eine GTX 770 momentan noch völlig aus, um alle aktuellen Spiele auf den höchsten Einstellungen zu spielen. Wer momentan eine GTX 670, GTX 680 im Rechner hat, der muss nicht unbedingt aufrüsten, es sei denn man möchte alle Einstellungen auf Ultra genießen.

Auch 2 GB VRAM reichen momentan für 1080p noch, jedoch werden in Zukunft Spiele mehr VRAM benötigen, somit sind 4 GB auf keinen Fall verschwendetes Geld, zumal Spieleentwickler sehr faul werden, was PC-Portierungen betreffen, da der Gewinn meist über die Konsolen wieder reinkommt.  

Bei der Grafikkarte sollte man nicht sparen, diese ist der wichtigste Teil eines Gaming-PCs und ist noch vor dem Prozessor zu priorisieren.

Wer mit den Grafikeinstellungen keinen Ärger möchte, sollte am besten zu einer Karte von Nvidia greifen, wobei AMD sicher auch nicht mehr lange mit der R9 300er Serie warten wird. Wer sich bis dahin noch gedulden kann, der wird sich höchst wahrscheinlich über niedrige Preise bei Nvidia freuen dürfen. 

8 GB oder 16 GB Arbeitsspeicher?

Eine Frage, die sich Gamer bei jedem PC-Neukauf stellen: Sind nun 8 oder 16 GB besser zum zocken? Die Antwort: Es ist egal.

Wer den PC rein zum spielen und für Büroanwendungen nutzt, muss sich keine 16 GB in den Rechner stecken. Nehmen wir Battlefield 4 als kleines Beispiel. Wer in den Taskmanager sieht, wird feststellen, dass der Arbeitsspeicher gerade einmal mit etwa 6 GB belegt ist. Zwar ist Arbeitsspeicher nicht teuer und mehr schadet auf keinen Fall, jedoch ist es nicht unabdingbar. 16 GB werden erst bei der Videobearbeitung lohnenswert, da hier mit mehr Speicher alles deutlich schneller von Statten geht. Wem die 8 GB irgendwann nicht mehr reichen, der kann für billig Geld einfach noch einmal 8 GB kaufen, doch man muss hierbei darauf achten, dass man genügend Steckplätze zu Verfügung hat.

Der neue DDR4 RAM ist momentan nicht empfehlenswert, auch wenn er eine sehr gute Leistung bringt. Dennoch ist er momentan noch viel zu teuer. Zum jetzigen Zeitpunkt kosten 8 GB DDR4 RAM etwa 100€, DDR3 RAM ist bereits für 50€ oder weniger zu haben. Zudem bräuchte man für DDR4 RAM ein Mainboard, welches diesen Speichertyp unterstütz, was zudem noch einmal ein zusätzlicher Kostenfaktor bedeuten würde.

Quelle: geforce.com | Die Nvidia GeForce GTX 980, Nvidias Flaggschiff mit Maxwell-Chip.

Viel Speicher für viele Spiele

Auch der Festplattenspeicher sollte nicht zu knapp bemessen sein, immerhin müssen sich eure Spiele freien Speicherplatz suchen. Einige von euch dürften sich nun die Frage stellen, ob eine SSD (Solid State Drive) -Festplatte lohnenswert ist oder ob man das Geld lieber in andere Dinge investieren sollte. Grundsätzlich sind SSDs eine schöne Sache und beschleunigen viele Arbeitsvorgänge ungemein, so zum Beispiel das Hochfahren des PCs. Spiele profitieren ebenfalls von SSDs, denn die Dateien sind stets abrufbar und können direkt zum Prozessor bzw. zur Grafikkarte geleitet werden. Letztendlich wird also die Lese- und Schreibgeschwindigkeit drastisch erhöht , da diese Festplatten nicht mechanisch arbeiten, d.h. es gibt keine Scheibe in der Festplatte, die das Ablesen und Schreiben auf die Platte verlangsamt. Zudem sind die „elektronischen“ Festplatten besser gegen Stürze und mechanische Einwirkungen geschützt. Jedoch lohnt sich für Gaming-PCs eine SSD erst ab einer Speichergröße von 128 GB oder mehr, da Spiele, wenn man sein Betriebssystem darauf installiert hat, kaum noch Platz finden.

Preislich sind die SSD-Festplatten zwar billiger geworden, trotz dessen ist eine SSD noch immer eine teurer Spaß. Für 120 GB Speicherplatz muss man etwa mit 65€ rechnen, für 500 GB werden 250€ verlangt. Samsung gilt hier als ein guter Hersteller und hat mittlerweile eine große Palette an Festplatten zu bieten.

Eine HDD-Festplatte sollte jedoch im Gaming-Alltag völlig ausreichen. Hier sollte man zu einer Festplatte mit einer Speichergröße von mindestens 1 TB greifen, da viele aktuelle Spiele über 50 GB belegen. Für Fotos und Videos sollte natürlich auch ausreichend Speicherplatz vorhanden sein. Einen Terabyte Speicherplatz bekommt man bereits für 50€, doch sollte man als Gamer stets darauf achten, dass die Festplatte mindestens 7200 Umdrehungen pro Minute aufweist, da sonst viele Spiele beginnen zu ruckeln.

 

Stromversorgung ist wichtig!

Auch am Netzteil sollte man nicht unbedingt sparen, denn eine gute Stromversorgung ist das A und O eines Rechners. Für einen High-End PC mit einem i5/i7 in Kombination mit einer GTX 980/GTX 970 oder einer Radeon R9 290(X) sollte ein Netzteil mit 500 oder 600+ Watt verbaut werden. Als Hersteller empfiehlt sich beispielsweise Be Quiet!, die mit ihren Power Pro P7 Modellen recht gute Überzeugungsarbeit leisten konnten. Silverstone, Corsiar oder Xilence kommen auch in Frage, beide sind recht zuverlässige Hersteller.

Viel wichtiger als der Hersteller ist hier jedoch ein Siegel auf dem Netzteil, das auf den Namen „80 Plus“ hört. Dieses Siegel bekommen alle Netzteile, die bei diversen Tests einen Wirkungsgrad von mindestens 80% im Betrieb aufweisen konnten. Die Abstufungen „80 Plus Bronze“ bis „80 Plus Platinum“ unterteilen noch einmal alle Netzteile, die einen Wirkungsgrad von über 80% haben.

Für etwa 50€ wechseln preiswerte Netzteile mit Gütesiegel bereits den Besitzer, bessere Netzteile wandern für 80€ oder mehr über die Ladentheke. 

 

Anschlüsse und optisches Laufwerk

Jedes Mainboard hat unterschiedlich viele Anschlüsse . So sollte man selbst entscheiden, wie viele USB-Ports man benötigt und ob man USB 3.0 benötigt. Mittlerweile haben jedoch die meisten Mainboards USB 3.0 als Standard verbaut. Anschlüsse für Maus, Tastatur, Mikrofon und Lautsprecher sind zudem auch auf jedem Mainboard vorhanden.

Vielmehr stellt sich die Frage nach einem optischen Laufwerk, sprich einem DVD bzw. Blu-ray-Laufwerk. Da die meisten Spiele heutzutage sowieso über Plattformen wie Steam, Origin oder Uplay heruntergeladen werden, ist ein solches Laufwerk eigentlich überflüssig. Dennoch kann man auch hier je nach Bedarf entscheiden, ob man ein Laufwerk benötigt. Zu Not kann man auch ein Laufwerk über USB anschließen und FIlme gucken oder Spiele installieren. Der Kostenpunkt liegt hier bei etwa 20€.

 

Kühlen Kopf bewahren!

Das Kühlsystem ist zudem ein sehr wichtiger Faktor bei einem neuen Rechner. Ein wassergekühlter PC ist allerdings sehr teuer, deshalb sollte man darauf achten, dass das Gehäuse groß genug ist. Auch sollte man den Prozessor mit einem guten Lüfter versehen, da die Boxed-Kühler, die mit dem Prozessor mitgeliefert werden oft nur mittelmäßig gut geeignet sind. Zudem ist es wichtig, dass ihr den PC nicht direkt an eine Wand oder gar Heizung stellt, zumindest 20cm Luft sollte um den Rechner herum sein. 

 

Quelle:                                    ,                                            | 18.01.2015

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