Intergane

DirectX 12 löst SLI und Crossfire ab

 

Laut eines Gerüchts soll es dank Microsofts neuer Grafikschnittstelle DirectX 12 möglich sein Grafikkarten unterschiedlicher Hersteller zusammenarbeiten zu lassen. Demnach wären Techniken wie SLI oder Crossfire veraltet.

 

Offenbar setzt sich DirectX 12 über die Köpfe der Grafikkartenhersteller und macht es uns möglich die Leistung einer Nvidia-Karte mit der einer AMD-Karte zu kombinieren. Die neue Technologie, die auf den Namen SFR (Split Frame Rendering) hört, sieht die Grafikkarten demnach nicht mehr als zwei völlig unterschiedliche Karten, sondern als eine leistungsfähigere Karte. Die Aufgaben bzw. Berechnungen, die die einzelnen Karten übernehmen sollen, werden demnach von den Entwicklern entweder manuell eingeteilt oder das System teilt sie ein. 

So könne man, laut der Quelle, auch verhindern, dass die Eingabe erst nach 4-5 Bildern sichtbar umgesetzt wurde und die Aktion im Spiel durchgeführt wurde. Man benötige dafür nur noch etwa ein Bild, um das Ergebnis zu sehen. 

 

Besonders interessant wird es, wenn man sich die Features der unterschiedlichen Hersteller ansieht, denn diese sollen auch gleichzeitig genutzt werden können. So wird es möglich sein Nvidias 3D-Vision und Geforce Experience mit AMDs TrueAudio und FreeSync zu nutzen. Doch nicht nur sperate Grafikkarten sollen davon profitieren, sondern auch APUs und Laptops mit mehreren Grafikeinheiten sollen hieraus großen Nutzen ziehen können. 

Technologien wie SLI oder Crossfire wären überflüssig und durch etwas besseres ersetzt, falls DirectX 12 tatsächlich so etwas anbietet.

 

Die einzige Hürde wird bei dieser Technologie wohl ein, dass die Spieleentwickler viel Zeit in die Optimierung der Spiele investieren müssten. Ob DirectX 12 diese Technik mitbringt werden wir spätestens mit dem Release von Windows 10 erfahren, jedoch sollen wir auf der im März stattfindenden GDC 2015 mehr Informationen diesbezüglich erhalten.