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DirectX 12 - Was wir erwarten können

 

Es kursieren bereits seit einigen Wochen und Monaten immer wieder Gerüchte und bestätigte Vermutungen rund um Microsofts neuste Grafikschnittstelle DirectX 12 im Netz. Doch was können wir für alle Gamer von DirectX 12 erwarten, wird es eine Revolution des Gamings oder bleibt es bei einem unspektakulären Update von DirectX 11 auf DirectX 12?

 

Die Erwartungshaltungen sind riesig, sowohl von Microsoft selbst, als auch von den Gamern rund um den Globus. DirectX 12 ist jetzt seit nunmehr knapp einem Jahr ein aktuelles Thema in der Gaming-Welt und das völlig zurecht, wie uns Microsoft mit frischen Daten und Versprechen immer wieder zeigt. Der Software-Gigant zeigt sich optimistisch ihrer neuen Arbeit gegnüber und hat bereits einige interessante Werte herausgegeben: So sollen bereits jetzt etwa die Hälfte aller PCs dazu in der Lage sein DirectX 12 zu unterstützen, aufgrund dessen kann man nun auch feststellen welche Hardware von euch gefordert wird.

 

Grafikkarte und Prozessor

Zur Hardware gibt es momentan nicht viel zu sagen, denn Microsoft selbst hat zu diesem Thema noch nicht allzu viel verlauten lassen. Was jedoch als sicher gilt ist, dass Nvidias Fermi-, Kepler- und Maxwellgrafikkarten definitiv ein Update auf DirectX 12 unterstützen, auf Seiten von AMD entspricht dies allen Grafikkarten ab der HD 6000er Serie. Bezüglich den Prozessoren ist noch nichts bekannt, lediglich, dass ein Intel Core der Ivy Bridge Reihe ausreichen dürfte.

Leistungssteigerung und neue Features

Für viele Gamer dürfte die Leistungssteigerung der wichtigste aller Punkte sein, der hier vorgestellt wird. Microsoft hat anhand "Fable Legends" eine Demo vorgeführt, in der eine Leistungssteigerung von mehr als 20% gezeigt wurde. Dieses Plus an Leistung entsteht, da Mcrosoft den Prozessor entlastet und die Daten zum Teil nicht über den Prozessor zur Grafikkarte wandern müssen, sondern direkt zum Pixelbeschleuniger gelangen. Folglich entsteht kein für den Prozessor typischen Flaschenhalseffekt, das bedeutet, dass die Daten zwar von der Grafikkarte aufgenommen werden könnten, jedoch der Prozessor noch nicht bereit ist sie weiter zu geben. Somit verlangsamt der Prozessor die Grafikkarte indirekt, genauer gesagt verhindert er, dass die Grafikkarte ihr volles Potential ausspielen kann. 

 

Jedoch erhaltet ihr nicht nur eine Leistungssteigerung von etwa 20% und mehr, sondern ihr zahlt auch weniger für euren Strom. Zugegeben, wirklich große Beträge werden dabei nicht herausspringen, gedrückt wird der Stromverbrauch allerdings auf jeden Fall.

 

Die Features, die DirectX 12 mitliefert sind noch nicht bekannt, jedoch sind vor kurzer Zeit Gerüchte aufgekommen, die von einer Verbindung zweier Karten, egal welcher Hersteller, sprechen. Somit würden herstellereigene Technologien wie Nvidias SLI oder AMDs Crossfire unnötig und ihr könntet sogar Nvidia-Karten mit AMD-Karten zu einer (zumindest virtuell) verbinden, was euch wiederum ein Mehr an Lesitung verspricht.

 

Lohnt ein Grafikkartenneukauf?

Für viele Spieler stellt sich nun die Frage, ob man sich nun das neuste Modell der Nvidia Maxwell-Reihe kaufen soll oder doch lieber noch bei der Kepler-Karte verweilen soll bis ein Refresh der genannten Karten auf den Markt kommt. Natürlich habt ihr mit einer älteren Karte, ganz egal ob Nvidia oder AMD, mehr Leistung mit DirectX 12 und diese Leistung kommt bei einigen Spielen dann natürlich auch zur Geltung, doch es gilt zu beachten, dass natürlich die neuen Modelle von Nvidia respektive AMD von DirectX 12 ebenfalls profitieren werden. 

 

Weiterhin werden die Spieleentwickler ihre neuen Spiele im Herbst auf DirectX 12 optimieren, zumindest sehr wahrscheinlich. Somit kann es passieren, dass ihr mit eurer älteren Karte, die zwar nun mit DirectX 12 läuft, einen allgemeinen Lesitungsmehrwert von 20% habt, dieser jedoch aufgrund des DirectX 12-optimierten Spiels nicht zum Vorschein kommt, da man sich bei der Optimierung auf die neuen Gernerationen Grafikkarten konzentriert hat. Dies sind jedoch nur wilde Spekulationen und bisher steht in den Sternen inwiefern Besitzer älterer Grafikkarten von DirectX 12 gegenüber Besitzer neuerer Modelle profitieren werden. 

 

Fazit

DirectX 12 wird einen gute Sache - so viel ist sicher. Doch weiß man bisher nicht sonderlich viel, außer, dass es eine Lesitungssteigerung von mindestens 20% für alle Karten geben wird. Welche Features nun letztendlich mitgeleifert werden ist bisher auch noch nicht geklärt.

Ein Grafikkartenneukauf ist momentan genau so lohnenswert wie sonst auch, somit kann man erst nach dem Launch der neuen Grafikkschnittstelle darüber diskutieren, ob sich ein Neukauf nun lohnt oder nicht.

 

 

07.03.2015

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