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Battlefield 4 - Gun Master Mode im Test

 

Vor kurzer Zeit erschien der Frühjahrs-Patch für Battlefield 4. Dieser brachte neben neuen Waffen auch einen neuen Spielmodus mit sich, der bereits aus Battlefield 3 Close Quarters bekannt ist: Gun Master. Wie dieser sich schlägt seht ihr im Test:

 

Die Idee 

Wirklich neu ist der Spielmodus nicht, denn er kam bereits im letzten DLC für Battlefield 3 zum Einsatz. Auch Call Of Duty hat den Spielmodus nur unter anderem Namen bereits einige Jahre aufgeführt und spielbar gemacht. Doch es ist ein riesiger Unterschied zwischen Call Of Duty und Battlefield. 

Der Modus funktioniert nach einem einfachen Prinzip: Für zwei Kills bekommt ihr eine neue Waffe und müsst euch auf Level 18 hochleveln, sprich 36 Kills machen. Wer Level 18 erreicht hat, hat nun nur noch sein Messer zur Verfügung und muss quasi als Abschlussprüfung den letzten Kill der Runde mit einem Messer setzen. Wer das schafft hat logischweise gewonnen. Alles in allem ist das eine gute Idee, doch wird die Umsetzung genaus so gut sein?

 

 

 

 

Umsetzung - das Opfer des Netcodes?

Zu Release (und auch jetzt noch) gab es zahlreiche Spieler, die den Netcode als miserabel einstuften und deshalb teilweise sogar Battlefield 4 gemieden haben. Nach einigen Updates und Patches hat DICE jedoch noch die Kurve kratzen können, zumindest so, dass man die meistgespielten Modi problemlos zocken kann. Da Battlefield 4 jedoch ein recht langsamer Shooter ist und nicht gerade infanterielastig daherkommt, könnte dies dem Gun Master Mode, einem Infanterie-Modus, noch zum Verhängnis werden. 

Doch nichts da! DICE hat scheinbar wirklich gute Arbeit geleistet und bis auf die üblichen "Hä, das kann doch nicht sein!"-Kills, die jeder Battlefield-Spieler kennt, gibt's auch hier nichts zu bemängeln.

 

Die Maps, die gespielt werden, sind meist Karten, die bereits zu Release im Spiel dabei waren. Diese machen mit dem neuen Spielmodus gleich einen ganz anderen Eindruck und wurden mit all ihren Ecken und Winkeln wirklich gut von den Entwicklern in den Modus mit eingegliedert, sodass aufgrund der Karte keine Probleme auftauchen. Da Levolution hier keine Verwendung findet muss man auch keine Angst haben plötzlich von einem Turm oder änhlich großem Koloss zu Boden gedrückt zu werden. Auch die Größe der Karten geht in Ordnung. So ist das Spiel zwar nicht ganz so schnell wie der Nachfolger Hardline, dennoch konnte das Gameplay ordentlich an Tempo zulegen und ihr fegt recht schnell über die Karte hinweg. Ein guter Mittelwert! Dennoch hätte man hier gerne ein paar DLC-Maps gesehen.

 

Die Spawns bereiten teils Probleme

Wer getötet wurde, der darf natürlich wieder ins Spielgeschehen einsteigen. Die Spawns sind jedoch nicht immer so günstig gesetzt, wie erwünscht.

Zwar passiert es äußerst selten, dass man mitten in der gegnerischen Front wieder aufwacht, doch wenn, seid ihr ihnen wie auf dem Silbertablett ausgeliefert und könnt nur noch zusehen, wie euch die Kugeln entgegenkommen. Dennoch muss man sagen, dass die Spawns recht gut von statten gehen, auch wenn ab und zu solch kleine ungünstigen Momente dabei sind. Hier kann man ein Auge zudrücken, denn so katastrophal wie im Team Deathmatch in Battlefield Hardline sind die Spawns hier nicht gesetzt.

Hoher Spaßfaktor und hoher Frustfaktor

Gun Master kann Spaß machen - er kann aber auch Frust hervorrufen. Wer also einen schlechten Tag hat, sollte es entweder lieber sein lassen oder rund um den Schreibtisch alles wegräumen, besonders das Smartphone.

Erfahrene Battlefield-Spieler mit einem gewissen Grad an Map-Kenntnissen werden mit dem Spielmodus viel Vergnügen haben, denn hier können sie, abseits von TDM, in spannenden Runden ihr Können unter Beweis stellen. Es zählen vor allem Reaktionsschnelligkeit und Bewegung zu den wichtigsten Elementen im Spiel, die ihr als erfahrener Spieler natürlich haben werdet.

Anfänger sollten sich vorher erst einmal Map-Kenntnisse aneignen und in TDM- oder Eroberungs-Runden die Karten und ihre Spots auschecken, ansonsten werdet ihr schnell in die Röhre gucken und vor Frust schnell die Lust verlieren. Ehemaliger Battlefield 3 Veterane dürfen sich natürlich schon auf eine Herausforderung einlassen, denn Battlefield 4 ist von der Steuerung nicht sonderlich anders als der Vorgänger.

 

Fazit

Der neue alte Gun Master-Modus konnte in den Augen der meisten Spieler überzeugen. Perfekt ist er zwar bei Weitem noch nicht, jedoch lässt sich erkennen, dass die Entwickler trotz dem bereits erschienenen Nachfolger Hardline noch immer viel Arbeit in den mittlerweile knapp zwei Jahre alten Shooter stecken. 

Die Maps sind groß genug, die Spieleranzahl auch. Weiterhin hat man viel Spaß am Spiel und der Modus bringt wieder frischen Wind ins Spiel, nachdem lange kein DLC mehr erschienen ist. Die kleinen Probleme, die bisher noch nicht ausgemerzt werden konnten, lassen sich ignorieren und die Langzeitmotivation ist auch nicht abhanden gekommen, denn jede Runde bietet ein neues spannendes Match.

Alteingesessene und Neulinge dürfen sich, mit einigen Mapkenntnissen, über einen tollen "neuen" Spielmodus für ALLE freuen.

 

 

30.05.2015

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